Wer als Autofahrer am Straßenverkehr teilnehmen will, sollte über einen Führerschein verfügen. Wer angeln will, muss seinen Angelschein gemacht haben. Wer selbst ein Boot steuern will, sollte im Besitz eines Bootsscheins sein. Wer (aus welchen Gründen auch immer) einen Revolver sein Eigen nennen möchte, braucht einen Waffenschein. Wer als Arzt tätig sein will, muss eine Approbation vorweisen können. Und wer als Berufstätiger mit KollegInnen zusammenarbeiten will – tja, was braucht der oder die eigentlich?

Nun ist klar, dass man als Chirurg, Waffenbesitzer oder Autofahrer eine gehörige Verantwortung trägt und unbeabsichtigt (oder willentlich) andere verletzen kann. Deshalb sind bestimmte Zugangsvoraussetzungen zu erfüllen, damit Schlimmeres vermieden wird. Wenngleich von unserem Tun als normaler Berufstätiger selten Lebensgefahr ausgeht, so können doch auch wir andere verletzen – nicht körperlich, aber in emotionaler Hinsicht. Wenn jede/r macht was er will, wenn jede/r nach seinen eigenen Regeln spielt, wenn jede/r nur auf seine/ihre eigenen Interessen achtet, dann ist es höchst wahrscheinlich, dass „Unfälle“ passieren. Dabei geht es nicht nur um persönliche Befindlichkeiten – auch die Zusammenarbeit als solche wird dadurch erschwert: Effizienz und Effektivität bleiben auf Regionalliga-Niveau, wenn es in einem Team keine unmissverständlich formulierten Regeln gibt. So sollte es verpflichtend für jedes Teammitglied sein, einen Teamführerschein zu besitzen, dessen Grundlage allgemeingültige Verhaltensregeln sind, genauso wie es die StVO für den Straßenverkehr ist.

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Martin-Niels hat einen solchen Teamführerschein entwickelt – in einem eintägigen Workshop vermittelt er deinem (Projekt-)Team die Inhalte und erarbeitet mit euch gemeinsam eure individuellen Ergänzungen, sodass ihr zukünftig 

• harmonischer und konstruktiver zusammenarbeitet, 

• weniger Missverständnisse und Konflikte habt und

• mehr Freude am Job verspürt.